
LandWirtschaft
Schutz der einheimischen Landwirtschaft, weniger Regulierungen und Verbote für Wirtschaft und Landwirtschaft.
Als Bauernsohn ist es mir selbstverständlich ein Anliegen, das die inländische Lebensmittelproduktion geschützt wird. In meiner Kindheit gehörte das Mithelfen auf dem Betrieb dazu, und ich bin überzeugt, dass dies fürs spätere Leben ein grosser Vorteil war, auch wenn der Beruf Landwirt für mich nicht infrage gekommen ist. Den Bezug zu den Lebensmitteln habe ich nie verloren, da ich diese gerne zu einem Gericht weiterverarbeite oder in meinem Beruf mit Schweizer Milch und Rübenzucker Schokolade produziere.
Wenn ich sehe, wie meine Eltern und auch mein Bruder hart und mit Herz für ihren Betrieb einstehen, dann ist es mir ein Anliegen, dass die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern geschätzt und auch entsprechend entlohnt wird. Zudem sollten sie nicht immer weiter mit Regulierungen und Verboten überhäuft werden. Das Gleiche gilt auch für die Industrie und das Gewerbe, es darf nicht sein, dass diese immer mit mehr Regulierungen und falschen Subventionsanreizen eingedeckt werden.
Infrastruktur
Ja zum Generationenprojekt WilWest
Eines vorweg, Infrastrukturprojekte wie WilWest oder die Neugestaltung des Bahnhof Wil würde ich als Kantonsrat im ganzen Kanton fördern. So hätte ich mich damals auch dafür eingesetzt, dass das Toggenburg besser erschlossen wird und von Bütschwil bis Wattwil eine Umfahrung erhält, so wie dies nun auch realisiert wurde. Ebenso, dass Pfäfers die Strasssenbrücke über die Taninaschlucht erhält, auch wenn sie 36-Millionen gekostet hat.
Mir kam es bei gewissen Gesprächen fast ein wenig so vor, als ob man indessen der Bevölkerung rund um die Äbtestadt ein Projekt wie WilWest nicht gönnt. Was aus meiner Sicht völlig falsche ist. Wir sind ein Kanton St. Gallen und für ein Gartendenken im eigenen Kreis habe ich wenig Verständnis.
Verkehr
Keine Verbotskultur bei der Wahl des Verkehrsmittels.
Im Wiler Parlament verkündete eine Vertreterin der linken Ratshälfte vor Kurzem, in 10 Jahren gäbe es keine Autos mehr. Das kann man so sehen, wenn man Autos als Feindbild ansieht. Ich bin jedoch der Überzeugung, dass jeder und jede selbst entscheiden soll, welches Verkehrsmittel verwendet wird.
Mir ist es wichtig, dass ein Mix im Verkehr gewährleistet wird, dass jedoch auch jeder Nutzer und jede Nutzerin sich finanziell daran beteiligt. Es kann nicht sein, dass der motorisierte Individual- und der Schwerverkehr als finanzielle Milchkühe für den öffentlichen Verkehr hinhalten müssen.
Ehrenamt & Traditionen
Mehr Anerkennung für ehrenamtliche Tätigkeit.
Traditionen leben und bewahren.
Freiwilliges Engagement in Vereinen und Organisationen muss in der Gesellschaft wieder mehr Anerkennung gewinnen. Ohne ehrenamtliches Engagement geht in unserer Gesellschaft vieles verloren. Als Mitglied in diversen Vereinen ist es mir daher ein Anliegen, dass diese unterstützt werden und ihnen keine übertriebene bürokratischen Hürden in den Weg gelegt werden. Zum Beispiel bei einer Bewilligung für einen Anlass oder einem Zeltlager.
Unser Brauchtum und unsere Traditionen müssen auch in Zukunft gelebt und gepflegt werden. Dabei spielt das oben erwähnte freiwillige Engagement eine zentrale Rolle. Ich bin auch Mitglied in Vereinen, die lokale Brauchtümer pflegen und damit sicherstellen, dass diese weiterhin bestehen. Auf solche Brauchtümer und Traditionen dürfen wir stolz sein, denn sie sind wichtig für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.
Sicherheit
Sicherheitspolitik mit Weitsicht
Eine kantonale Sicherheitspolitik mit den Bereichen Zivilschutz, Armee und den Notruforganisationen, die langfristig auf stabilen Beinen stehen soll. Das ist für mich als Angehöriger der Armee ein wichtiges Anliegen.
Natürlich müssen die Finanzen in diesen Bereichen ebenso kritisch angeschaut werden wie in allen anderen Bereichen, jedoch Sparen auf Kosten der Sicherheit ist für mich der falsche Weg.
Im Hinblick auf die Armee wäre sicherlich nebst den bisherigen Standorten der Armee im Kanton St. Gallen ein Ausbau oder Neubau eines Standortes prüfenswert. Davon könnte als positive Nebenwirkung auch die lokale Wirtschaft profitieren.
Gesundheit
Interkantonale zusammenarbeit
Aus meiner Sicht wäre eine Schliessung des Spitals Wil der falsche Weg. Das Einzugsgebiet der Region ist gegeben und die aktuellen Auslastungen zeigen, dass ein Bedarf besteht, nicht zuletzt aufgrund der Schliessung des Spitals in Flawil.
Um jedoch den Standort langfristig und nachhaltig zu sichern, ist eine interkantonale Zusammenarbeit angezeigt. Dazu gehört auch eine Überprüfung, welche Leistung an welchem Standort angeboten werden.
